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Der letzte Dinosaurier

Februar 2011 - der Buick Roadmaster Estate Wagon, wie er exakt hiess, wurde in den USA von 1991 bis 1996 produziert wurde, ein riesiger Kombi, 5,53 mtr lang, 2,03 mtr. breit, V8 mit 5,7 ltr. Hubraum, 2,2 mtr. Ladefläche, 8 Sitzplätze, ein rollendes Wohnzimmer. Bequemer gehts nicht!

 

Unser Exemplar stammt aus 1993, ist völlig original, kein Unfall, nirgends nachlackiert, kein Rost und wurde schon 1996 als Liebhaberfahrzeug nach Deutschland importiert, so dient er uns auch jetzt als Liebhaber-Alltagsfahrzeug und über alle Hektik und Hetze erhabener "old school" Reisewagen. Nicht jedermanns Geschmack, aber wer mag schon jedermann sein? (everybodys Darling is everybodys Depp - sagte schon der gute alte FJS)

 

Der Verbrauch ist erstaunlich moderat, gemütliches Gleiten bei 130 km/h bei 2.000 u/min und 12-13 Litern Verbrauch ergaben die ersten 2.000 km mit dem "Woodie". Die Handlichkeit des Riesenschiffs ist verblüffend, der Härtetest in einem Parkhaus verlief -Unkenrufen zum Trotz- ganz passabel. Ein Stadtauto ist er nicht (17 ltr. Verbrauch), soll er aber ja auch nicht sein.
























Winterfest

Da ich den Wagen auch im Winter fahren möchte, ein Sperrdifferential hat er ja, war es unbedingt notwendig ihn gegen Rost zu versiegeln. Viel Arbeit, circa 15 Stunden, 3 Liter Fluid Film, eine Dose Permafilm und drei Liter transparentes Wachs gingen dabei drauf. Ebenfalls einen halben Liter POR 15 und einen Liter Brantho Korrux brauchte es zum Lackieren der Fahrwerksteile und des Rahmens. Der Unterboden ist durch den Rahmen ja stark zerklüftet, viele Teile, auch aussen an der Karosse sowie Verkleidungen innen müssen demontiert werden.

Die normal sehr rostgefährdete Kofferraumwanne und das Reserveradabteil war ebenfalls rostfrei.

 

Bei der ganzen Arbeit konnte ich zum meiner großen Freunde feststellen, dass der Wagen defintiv rostfrei ist! Am Rahmen und Fahrwerksteilen war nur Flugrost, dieser lies sich völlig narbenfrei entfernen.








Unterwegs..........